Wie gelingt die individuelle Leistungsentfaltung in der betrieblichen Leistungskultur?

Berufliche Leistungserbringung erfordert die Entfaltung beruflich relevanter Leistungspotenziale. Die betriebliche Leistungskultur “regelt”, in welchem Klima die Leistungsentfaltung der Mitarbeiter*innen stattfindet. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Beantwortung der Frage, ob eine reine Leistungsorientierung herrscht oder weiter auch die Mitarbeiter*in als individuelle Leistungserbringer*in betrachtet wird.

Bedeutet Klima der Leistungserbringung dabei gefühlte Freiräume bei der Leistungsentfaltung oder Einengung bei der Leistungserbringung, Ermutigung oder Einschüchterung der Mitarbeiter*innen, Aufrechterhaltung oder gar Weiterentwicklung ihrer Leistungsfähigkeit oder pure Abschöpfung der Leistungsbeiträge, eine Fehlerkultur der Unterstützung oder doch eine der “Donnerwetter”?

Angebracht erscheint dabei eine betriebliche Leistungskultur mit hoher Leistungsorientierung unter Beachtung der individuellen Leistungscharakteristik sowie eine der Leistungskultur entsprechende Schulung der Führungskräfte. Eingebettet in die betriebliche Leistungskultur entspricht die individuelle Steuerung der Mitarbeiter*innen damit einem Management leistungsförderlicher Diversity. Dabei wird die individuelle Leistungsorientierung und die individuelle Charakteristik der Leistungsentfaltung unterschiedlicher Mitarbeiter*innen beachtet.

Die dauerhafte Ermöglichung einer gelingenden Lebensbalance erfordert weitergehend auch die Entwicklung leistungskultur- und mitarbeiter*innenkonformer Angebote etwa für die mobile Arbeit, für die Kinderbetreuung, für die betriebliche Gesundheitsförderung oder für die kulturelle Bereicherung.